Das Venner Moor ist ein ehemaliges Hochmoor westlich der Davert in der Nähe der Ortschaft Venne (Gemeinde Senden, Kreis Coesfeld, Nordrhein-Westfalen) zwischen Lippe und Ems, unmittelbar am Dortmund-Ems-Kanal gelegen. Die Gesamtfläche beträgt etwa 148 ha. Es ist als Naturschutzgebiet und als Schutzgebiet im Sinne der FFH-Richtlinie ausgewiesen. Quelle: Wikipedia

Zuversicht in turbulenten Zeiten
IBBENBÜREN Nach zwei Jahren Corona-Pause war Großkirmes und so auch der ökumenische Vesper-Gottesdienst am Dienstag im Heimathaus. Geleitet wurde dieser vom katholischen Pfarrer Paul Hagemann und vom evangelischen Pfarrer Reinhard Lohmeyer. Der Verein für Heimat- und Brauchtumspflege war froh, diese Tradition wieder aufleben lassen zu können. Pfarrer Hagemann sprach von „turbulenten Zeiten“, die die Menschen aus der Bahn werfen können. Das Virus, der Krieg in der Ukraine, die Gasknappheit, die Klimakatastrophe und deren Folgen seien für alle hautnah spürbar. Pastor Lohmeyer predigte, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und seinen inneren Halt zu finden.

Die Glocke die zu beginn des Gottesdienstes im Hof des Heimathauses von Georg Schröer gläutet wurde, trägt den Namen "Hoffnung" . Der Name past zum Motto des Gottesdienstes, ,der musikalisch mitgestaltet wurde von Hans Hoppe am Akkordeon. Danach gab es für die Besucher noch Würstchen vom Grill und kühle Getränker

Quelle: IVZ vom 8. September.2022 - Fotos - Friederike Krützmann - mehr I VZ > > > >

Verein zur Heimat- und Brauchtumspflege Ibbenbüren e. V. -
Trauungen und Bänke sind sehr gefragt - IVZ vom 28. Juni 2022

Über gelungene Veranstaltungen im vergangenen Jahr berichtete der erste Vorsitzende des Vereins zur Heimat- und Brauchtumspflege Ibbenbüren, Georg Schröer, bei der Jahreshauptversammlung am Samstag im Heimathaus auf dem Hof Bögel-Windmeyer. Annegret Pengemann und Anita Schröer hatten leckeren Kuchen gebacken, den sich die über 30 Teilnehmer bei einer Tasse Kaffee und ausgiebigem Klönschnack schmecken ließen. Die Arbeit im vergangenen Berichtsjahr war immer noch durch die Corona-Pandemie geprägt, die einige Ausfälle von Veranstaltungen und Fahrten verursachte. Großartig gelaufen waren hingegen Trauungen.

Bildunterschrift: Georg Schröer (2.v.l) dankte Dakota Niemitz, Anita Schröer, Monika Brand, Bernward Hövelmeyer, Lara Niemitz und Michael Mersch für die geleistete Tätigkeit. | Foto: Brigitte Striehn

Ein Highlight stelle dabei stets das Läuten der Glocke im Hof dar, so Schröer. Soweit zulässig, wurden die beliebten Klönabende veranstaltet. Das Reibepfannkuchen-Essen mit den Sponsoren war ein voller Erfolg. Abgesagt wurde jedoch der ökumenische Gottesdienst.
Warteliste angelegt werden musste. Weil das Dach der Maschinenhalle irreparabel kaputt war, musste es komplett erneuert werden. „Das war sehr aufwendig, aber jetzt ist es dicht“, betonte der Vorsitzende. Er freute sich, dass die Leistungen des Vereins auch in der Stadtverwaltung anerkannt würden. Bedauerlich sei es jedoch, dass sich die Ahnenforscher um Hans Nostheide und die Handarbeitsgruppe von Helena Geselbrecht mangels Beteiligung aufgelöst hatten. Als besonderes Dankeschön für die bisherige Arbeit überreichte er Dakota und Lara Niemitz, Monika Brand, Anita Schröer und Michael Mersch einen Blumenstrauß, Bernward Hövelmeyer erhielt eine Schachtel mit Süßigkeiten.

Schröer trug auch den Kassenbericht vor, den Horst Schoske erstellt hatte. Unter dem Strich stand ein Plus, das es dem Verein erlaubt, notwendige Arbeiten am und um das Heimathaus zu stemmen. Erwin Haermeyer und Helena Geselbracht hatten die Buchführung geprüft. „Alle Eintragungen waren sehr sorgfältig geführt“, stellte Geselbracht fest und beantragte die Entlastung des Vorstands. Nachdem diese einstimmig erfolgt war, wählte die Versammlung mit gleichem Votum Michael Mersch und Werner Dirkes für ein Jahr erneut in den Beirat. Neuer Kassenprüfer für Haermeyer ist Fritz Raßmann.
Am 7. Juli ist eine Fahrt zur Firma Dr. Oetker und am 11. August in die Niederlande nach Giethorn geplant. Des Weiteren stehen Klön-und Grillabende, Reibekuchenbraten, Eisessen und der Gottesdienst im Programm. Um neue Mitglieder, vor allem jüngeren Nachwuchs, für die Mitarbeit in den Fachgruppen des Vereins zu begeistern, weist Werner Dirkes auf das vielseitige und gesellige Vereinsleben hin, das für alle Altersklassen Unterhaltsames bietet. Ansprechpartner sind von Montag bis Freitag zwischen 8 und 11 Uhr im Heimathaus anzutreffen. Eine telefonische Anmeldung bei Georg Schröer unter 0170/ 4375862 wäre wünschenswert, damit genügend Zeit für den Erfahrungsaustausch zur Verfügung steht.

Quelle: IVZ vom 27.06.2022 - Fotos - Brigitte Striehn - mehr IVZ > > > >

Tuchmacher Museum in Bramsche
Was ist ein Tuch? Bis ins 19. Jahrhundert war die Wolle vom Schaf der wichtigste Rohstoff für die Herstellung von Kleidung und anderen Textilien. Aus Wolle hergestellte und ausgerüstete Stoffe bezeichnet man als Tuche. Für ihre Herstellung waren zahlreiche Arbeitsschritte notwendig: vom Waschen und Kämmen der Wolle über das Spinnen des Garns bis zum Weben und der Ausrüstung. - https://www.tuchmachermuseum.de/de/start

Verein zur Heimat- und Brauchtumspflege Ibbenbüren e. V. -
Türen im Tecklenburger Land - IVZ vom 27. Januar 2022

Ein Schmuckstück auf dem Hof Bögel-Windmeyer in Ibbenbüren - Von Brigitte Striehn.

Bei einer Entdeckungsreise durch die Städte und Dörfer des Tecklenburger Landes fallen an öffentlichen Gebäuden und Privathäusern besonders schöne Eingangstüren oder Hoftore auf. Einige davon beleuchten wir in loser Folge in unserer neuen Reihe „Türen im Tecklenburger Land“.
Seit 1997 präsentiert der Verein zur Heimat- und Brauchtumspflege Ibbenbüren im Heimathaus auf dem Gelände des Freizeithofes Bögel-Windmeyer Bräuche und Gepflogenheiten vergangener Zeiten. Es wurde dank der tatkräftigen Mitarbeit vieler Vereinsmitglieder aus drei alten Gebäuden mit Original-Ziegeln, Balken und Dachpfannen erbaut. „Die verglaste Eingangstür stammt aus dem teilweise abgebrannten Fachwerkhaus des Hofes Grotemeyer in Uffeln“, erzählt Georg Schröer, seit 2014 erster Vorsitzender des Vereins.

Sie besteht aus Hartholz und wurde bereits mehrfach neu gestrichen. Als Schutz vor Vandalismus dient ein später eingebautes Gitter aus Schmiedeeisen. Andere Türen, beispielsweise am Ausgang zum Hof, wurden dem Verein von ihren Besitzern angeboten und bei entsprechender Eignung in das Gesamtensemble eingefügt. An der linken Seite ist das ehemalige Eingangstor zur Geschäftsstelle der Gewerkschaft IG BCE an der Breiten Straße als Zeichen der Verbundenheit mit dem Bergbau zu sehen. -,
„Durch die Türen sind schon viele berühmte Gäste gegangen“, sagt Georg Schröer schmunzelnd. Darunter waren Bürgermeister, Pastöre und Landräte. Auch Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, stattete dem Haus schon einen Besuch ab und war sehr angetan von den vielen Möglichkeiten, die sich dort bieten.

Wir begrüßen gern fröhliche Menschen, die sich im Heimathaus standesamtlich trauen lassen.“ Georg Schröer

Die Stadt Ibbenbüren hatte 1995 dem Verein das zum Abbruch bestimmte Fachwerkhaus des Hofes Grotemeyer in Uffeln überlassen. Bei einem Brand wurde das Fachwerk zerstört, einige Teile konnten jedoch gerettet werden. Der Dachstuhl und die Treppe stammen von dem ebenfalls abgebrochenen Hof Funke aus Riesenbeck. Die Suche nach dem fehlenden Fachwerk gestaltete sich schwieriger. Ein Bauer aus Westerkappeln konnte Abhilfe schaffen. Von seinem Wagen- und Geräteschuppen stammen Fachwerk und handgeformte Backsteine. Nach und nach nahm der Bau die endgültige Form eines Zweiständerhauses an, deren Fachwerkfelder mit roten Handformbacksteinen ausgemauert sind.
Anschließend wurde das Dach gedeckt, die Fenster lieferte ein Fachmann, der sie auch einbaute. Am 30. April 1997 wurde das Haus von Pfarrer Hermann Roling eingeweiht. Neben der gemütlich eingerichteten Diele sind im Inneren eine Küche, Behinderten-Toilette und Werkstatt vorhanden. Verschiedene alte Gebrauchsgegenstände schmücken die Wände. Der Verein würde sich über weitere nette Menschen freuen, die das Team tatkräftig unterstützen. Maschinen, Werkzeuge, historische landwirtschaftliche Geräte und eine Trecker-Ausstellung legen Zeugnis ab von der Arbeit in früheren Zeiten. Im Obergeschoß erwarten den Besucher Möbelstücke der 1950er Jahre, ein Webstuhl sowie eine Kleiderausstellung der Jahre 1920 bis 1950. Viele schöne Veranstaltungen erlebten die Gäste im Lauf der Jahre. Neben den Treffen der eigenen Arbeitskreise sowie den Klönabenden, lädt der Verein seit dem Jahr 2019 zu standesamtlichen Trauungen in seine Räumlichkeiten und den Außenbereich ein. Ein Höhepunkt war bisher stets der Vespergottesdienst nach der Kirmes. Wenige Meter entfernt steht das Backhaus, das 1992 aus Bruchsteinen des Josef-Stiftes in Ibbenbüren errichtet wurde. Informationen sind auf der Homepage www.heimatverein-ibbenbueren.de zu finden.

Quelle: IVZ vom 27.01.2022 - Fotos - Brigitte Striehn - mehr > > > >